Arbeitsmotivation sinkt

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Laut einer aktuellen Studie von EY (siehe hier) ist die Arbeitsmotivation erneut gesunken. Der Abwärtstrend hält schon einige Zeit an. Während sich 2019 noch 42 % der Arbeitnehmer als „hochmotiviert“ bezeichneten, waren es im abgelaufenen Jahr 2024 nur noch 18 %. Zugleich gab nur gut jeder Dritte (34 %) an, im Job „uneingeschränkt zufrieden“ zu sein.

EY warnt vor den Folgen niedriger Motivation: „Durch das nicht genutzte Potenzial verlieren Unternehmen kurz- und mittelfristig Milliarden Euro an Umsatz. Langfristig droht zusätzlich ein Fachkräfteverlust. Denn wer an seinem Arbeitsplatz dauerhaft nicht zufrieden ist, wird sich nach Alternativen auf dem Arbeitsmarkt umschauen.“ (siehe hier).

Die wichtigste (wenn auch keine neue) Erkenntnis der Studie ist, dass das „Arbeitsklima sowie ein gutes Verhältnis zu den Kolleginnen und Kollegen für Motivation und Zufriedenheit von Arbeitnehmern die entscheidenden Faktoren sind (hier das Whitepaper zum Download).

Wir stimmen dem zu, wobei wir die Aussage gerne konkretisieren möchten. Gute Zusammenarbeit (innerhalb des eigenen Teams sowie an den Schnittstellen zu den wichtigsten anderen Organisationseinheiten) UND gute Führung UND ein positives, optimistisches Mindset UND ein hoher Leistungsanspruch sind entscheidende Parameter, und zwar nicht nur für Motivation und Mitarbeiterzufriedenheit, sondern auch für den Unternehmenserfolg. Und auch hier gilt „Miss es oder vergiss es.“ Diese Zielgrößen sollten mindestens jährlich, besser halbjährlich bis auf Ebene der einzelnen Organisationseinheiten gemessen und in einen kontinuierlichen Entwicklungsprozess eingebunden werden.