„Wohlfühl-Klimbim“ Mitarbeiterbefragung

Written by Admin. Posted in News

„Wohlfühl-Klimbim“ lautete vor kurzem die Überschrift eines Artikels im Handelsblatt (Nr. 152 vom 09.08.2016, Seite 027). Der Autor gab darin zum Besten, dass Mitarbeiterbefragungen mit „großem verbalen Brimborium angekündigt“ würden und die Mitarbeiter mit „an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit“ anschließend enttäuscht seien. Das läge daran, dass Mitarbeiterbefragungen einen „entscheidenden Webfehler“ hätten: „Umfrageergebnisse werden derart stark aggregiert, dass die Übersetzung auf die konkrete, verbindliche und eben individuelle Handlungsebene unmöglich wird.“

Der Autor kommt zu dem Fazit: Mitarbeiterbefragungen sind „Wohlfühl-Klimbim ohne jede ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Einzelnen. Wir brauchen keine konsequenzenlosen Mitarbeiterbefragungen.“ „Umfragen unter Mitarbeitern lenken nur von der Führung ab. Also weg damit!“

Viele Führungskräfte haben ähnliche Erfahrungen gemacht und festgestellt, dass Mitarbeiter nie zufrieden gestellt werden können, sondern die Erwartungshaltung durch diese Befragungen immer nur noch weiter ansteigt. Man neigt dazu, dem Autor, der zufällig Unternehmensberater ist, zuzustimmen. Das Klagelied geht immer wieder in dieselbe Richtung: Führung sollte konsequent sein und Eigenverantwortlichkeit und Leistungsorientierung fordern und fördern. Dazu gibt es passende Beratungsansätze.

So ist das leider allzu oft. Da hat jemand offenkundig keine Ahnung davon, wie man ein Werkzeug richtig anwendet und schon wird es als unnütz erklärt. Wenn ich einen Schlagbohrhammer falsch einsetze, weil ich nicht weiß, wie ich dieses Werkzeug richtig bediene, hat man schneller als man denkt ein großes und unschönes Loch in der Wand. Das liegt aber nicht am Bohrhammer, der ist weiterhin ein äußerst nützliches Werkzeug.

Richtig eingesetzt, können Sie mit einer Mitarbeiterbefragung sogar Eigenverantwortung und Leistungsorientierung auf allen Ebenen fordern und fördern und obendrein diese ständig wachsende Anspruchshaltung justieren. Selbstverständlich lässt sich mit einer vernünftigen Auswertung höchste Transparenz bis auf Ebene einzelner Teams und Führungskräfte schaffen. Wir wissen mit unserer fast 20-jährigen Erfahrung nicht nur, wie das geht, wir sagen es Ihnen auch sehr gerne.